Neue Richtlinien der Bischofskonferenz
Vor dem Hintergrund des neuerlichen Lockdowns bis vorerst 6. Dezember hat auch die Österreichische Bischofskonferenz eine neue Rahmenordnung erlassen. Sie sieht vor, dass zusätzlich zu den bereits bestehenden Sicherheitsmaßnahmen bis zum 6. Dezember öffentlich zugängliche Gottesdienste ausgesetzt werden.
Zulässig ist die Feier nicht öffentlich zugänglicher Gottesdienste im kleinsten Kreis.
"Möglich ist nur ein nicht öffentlich zugänglicher Gottesdienst, der von einer kleinen Gruppe (höchstens 5–10 im Vorhinein namentlich festgelegte Personen inkl. Vorsteher) stellvertretend für die ganze Gemeinde gefeiert wird.
Es muss Vorkehrung dafür getroffen werden, dass sich für die Dauer der Feier keine weiteren Personen im Kirchenraum aufhalten."
(für alle weiteren Bestimmungen siehe die Rahmenverordnung)
Link:
zur Rahmenverordnung der Bischofskonferenz.
Gebet bei Epidemien
Dem römischen Rituale entnommen (Titulus IX, Caput X) und
an die derzeitige Situation leicht angepasst.
Vorbeter: Herr, handle nicht an uns nach unseren Sünden.
Alle: Und vergilt uns nicht nach unseren Missetaten.
Vorbeter: Hilf uns, Gott unseres Heiles.
Alle: Um der Herrlichkeit Deines Namens willen, Herr, befreie uns.
Vorbeter: Herr, gedenke nicht unserer früheren Missetaten.
Alle: Lass eilends Dein Erbarmen uns entgegenkommen; denn bitter arm sind wir geworden.
Vorbeter: Bitte für uns, heiliger Sebastian,
Alle: Auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Vorbeter: Bitte für uns heilige Corona.
Alle: Auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Vorbeter: Herr, erhöre mein Gebet.
Alle: Und lass mein Rufen zu Dir kommen.
Vorbeter: Der Herr sei mit euch.
Alle: Und mit deinem Geiste.
Vorbeter: Lasset uns beten.
Erhöre uns, Herr, in dem unser Heil ist, und befreie Dein Volk von den Schrecken Deines Zornes. Auf die Fürsprache der seligen, glorreichen und allzeit reinen Jungfrau und Gottesmutter Maria, Deines heiligen Märtyrers Sebastian, Deiner heiligen Märtyrerin Corona und aller Deiner Heiligen, verleihe Deinem Volk sichere Ruhe durch das Geschenk Deiner Barmherzigkeit.
Höre gnädig, o Herr, auf unser Flehen und heile die Schwächen unsrer Seelen, damit wir nach erlangter Verzeihung uns immerdar Deines Segens erfreuen.
Wir bitten Dich, o Herr, erhöre unser demütiges Gebet und halte gütig Epidemien und Sterblichkeit von uns fern, damit wir Sterblichen im Herzen erkennen, dass solche Geißeln Deinem gerechten Zorne entspringen und durch Deine Barmherzigkeit beendet werden. Durch unsern Herrn Jesus Christus, der mit Dir lebt und herrscht in Ewigkeit
Alle: Amen
Wenn ein Priester anwesend ist, erteilt er den Segen (mit der Kreuzreliquie) und spricht:
Der Segen des allmächtigen Gottes,
des Vaters und des Sohnes † und des Heiligen Geistes
komme auf Euch herab und bleibe bei Euch allezeit.
Alle: Amen
Wenn kein Priester anwesend ist beten alle:
Der Segen des allmächtigen Gottes,
des Vaters und des Sohnes † und des Heiligen Geistes
komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit. Amen
Priesterbruderschaft St. Petrus, Linz
Die Priesterbruderschaft St. Petrus (lat. Fraternitas Sacerdotalis St. Petri; FSSP) wurde am 18. Juli 1988 von 12 Priestern und einem Diakon in der Schweizer Zisterzienserabtei Hauterive gegründet. Die Gründer waren ehemalige Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius X., also der "Lefebvre-Gemeinschaft", die sie wegen der schismatischen Bischofsweihen, die Erzbischof Lefebvre am 30. Juni 1988 gespendet hatte, verlassen hatten.